Warum wird die Variante V9aT (durch Urfeld, mit Verlust von Häusern) nicht weiter verfolgt? Es entsteht der Eindruck, dass das wichtigste Entscheidungskriterium, die Kosten sind und nicht die Umwelt und Anwohner.

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Die Variante 9aT, die linksrheinisch von der Anschlussstelle W3 bei Urfeld zur Anschlussstelle O3 an der A59 verläuft, ist eine verworfene Tunnelvariante, die keine direkten Eingriffe in die Wohnnutzung aufweist. Das linksrheinische Tunnelportal wurde in der Lage westlich der L 300 geplant. Der weitere Verlauf der Linie hätte eine Untertunnelung von Urfeld vorgesehen. Die Variante 9aT wurde hinsichtlich aller drei Zielfelder Umwelt, Wirtschaftlichkeit und Verkehrliche Wirkung bewertet. Die Summe der Bewertungen aller Zielfelder ist methodisch entscheidend. Grundlegend kann nicht von einem “wichtigsten Entscheidungskriterium” gesprochen werden. Die Gesamtbewertung hat ergeben, dass die Variante nicht unter die besten neun Varianten fällt und damit keine Chance hat, als Vorzugsvariante ausgewählt zu werden.

Nutzerfrage, eingestellt am 30. Oktober 2020