Gerade diese Variante verspricht, durch ihre verkehrliche Attraktivität, in der Summe für mehr Verkehr zu sorgen. Wie läßt sich das mit dem Klimawandel vereinbaren, bzw. wie fließt die negative Auswirkung auf den Klimawandel in die Bewertung ein?

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  • Gerade diese Variante verspricht, durch ihre verkehrliche Attraktivität, in der Summe für mehr Verkehr zu sorgen. Wie läßt sich das mit dem Klimawandel vereinbaren, bzw. wie fließt die negative Auswirkung auf den Klimawandel in die Bewertung ein?

Die Mobilität der Bevölkerung und der Transport von Gütern entwickeln sich gerade auch im Umland der Städte Köln und Bonn – wie im gesamten Bundesgebiet – dynamisch. D.h. die Beförderungsleistung von Personen und Gütern ist in den vergangenen Jahren noch gestiegen. Trotz der Zunahme der Verkehrsleistung, sowohl im Personen- als auch im Güterverkehr, zeigen die Zahlen eine stetige Abnahme der CO2-Emissionen im Verkehrssektor. Verantwortlich für den Rückgang der CO2-Emissionen sind sowohl die Reduktionen der spezifischen Verbräuche als auch die Verlagerungen zu energieeffizienten Antriebsarten. Ziel des Bundesverkehrsministeriums ist es daher, Mobilität sicherzustellen bei gleichzeitiger Reduktion der Emissionen u.a. durch umweltfreundlichere Fahrzeugtechnologie. Diese Ziele stehen laut Bundesverkehrsministerium im Einklang mit dem nationalen und globalen Zielen zum Schutz des Klimas und wurden bereits im Umweltbericht zum Bundesverkehrswegeplan aufgeführt. Wenn sich diese politischen Ziele und damit der Planungsauftrag irgendwann ändern, wird das die (ab dem kommenden Jahr für die Planung zuständige) Autobahn GmbH selbstverständlich berücksichtigen.

Nutzerfrage, eingestellt am 13. November 2020