Die Ergebnisse der Verkehrsuntersuchung untermauern, dass bereits heute eine sechsspurige Trasse sinnvoll ist. Wird dies auch im Hinblick auf die langfristige Perspektive zur frühzeitigen Vermeidung von Engpässen berücksichtigt, und das Projekt direkt sechsspurig geplant?

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Die derzeitige Planung geht von einer vierspurigen Autobahn aus. Grundlage dafür ist dabei zunächst die Aufgabenstellung des Bundesverkehrswegeplans 2030 (BVWP): Dieser sieht vor, eine vierstreifige Autobahn zwischen der A59 und der A555 zu planen. Der BVWP prognostiziert einen durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV) von etwa 64.000 Kfz. Die Verkehrsuntersuchung zur Rheinspange ermittelt einen DTV von 63.700 Kfz bzw. 47.900 Kfz für die exemplarischen Planfälle Nord und Süd, die dazu dienen, die verkehrlichen Wirkungen der vielen verschiedenen Varianten abzuschätzen. Diese Verkehrszahlen erfüllen die Vorgaben, die einem vierstreifigen Querschnitt entsprechen.

Im nächsten Schritt der Planung werden die vertieft zu untersuchenden Varianten mit den Landes- und Bundesministerien abgestimmt. Sobald die vertieften Untersuchungen abgeschlossen sind, wird aus diesem Variantenpool eine Vorzugsvariante ermittelt. Erst nach Ermittlung der Vorzugsvariante wird abschließend geprüft, ob der vierstreifige Querschnitt den Anforderungen entspricht.

Nutzerfrage, eingestellt am 31. August 2020