Die verkehrlichen Auswirkungen der Rheinspange für das Jahr 2030 mussten prognostiziert werden, ohne den genauen Trassenverlauf der Rheinspange zu kennen. Deshalb wurden bei der Verkehrsuntersuchung zwei sogenannte Prognose-Planfälle entworfen – einer für eine nördliche und einer für eine südliche Trassenführung der Rheinspange. Im ersten Prognose-Planfall ist die neue Rheinspange im Westen an der heutigen Anschlussstelle (AS) Godorf an die A555 angebunden, im Osten an der heutigen AS Lind an die A59. Diese Variante steht stellvertretend für einen nördlichen Verlauf der Rheinspange. Im zweiten Prognose-Planfall beginnt die Rheinspange im Westen an der heutigen AS Wesseling, im Osten liegt die Anbindung an die A59 zwischen den heutigen AS Lind und Spich. Diese Variante steht stellvertretend für einen Verlauf der Rheinspange im Süden. Bei beiden Prognose-Planfällen gibt es auf der östlichen Rheinseite eine neue Anschlussstelle auf Höhe der Stadt Niederkassel.