Welche Verkehrsentlastung bewirkt die Rheinspange?

In der Verkehrsuntersuchung wurde die Verkehrssituation in den beiden Prognose-Planfällen für das Jahr 2030 mit dem Prognose-Bezugsfall – also der prognostizierten Verkehrssituation im Jahr 2030 ohne Rheinspange – verglichen.
Für den Prognose-Planfall 1 mit einer nördlichen Trassenführung der Rheinspange hat die Verkehrsuntersuchung ergeben, dass die Rodenkirchener Brücke um bis zu 18.900 Kfz/24h im durchschnittlichen täglichen Verkehr (DTV) entlastet würde. Für die Friedrich-Ebert-Brücke bedeutet dieser Planfall bis zu 8.800 Kfz weniger am Tag. Die Rheinspange A553 nimmt in diesem Fall einen DTV von bis zu 63.700 Kfz/24h auf der Rheinquerung und von bis zu 53.900 Kfz/24h zwischen der AS Niederkassel und der AS Lind auf.
Der Prognose-Planfall 2 mit einer südlichen Trasse entlastet die Rodenkirchener Brücke im DTV mit bis zu 12.600 Kfz/24h, die Friedrich-Ebert-Brücke auf der A565 mit bis zu 13.700 Kfz/24h. In diesem Fall würden täglich bis zu 47.900 Kfz über die neue Rheinspange den Rhein queren. Der östliche Abschnitt der Rheinspange zwischen der AS Niederkassel und der Anbindung an die A59 wird von bis zu 54.500 Kfz/24h befahren.

Eingestellt von der Autobahn GmbH am 30. Januar 2020