Ergebnisse von Auswirkungsprognose und Variantenvergleich
Im Ergebnis belegen die Tunnelvarianten 10T, 7T und 6aT in engem Abstand zueinander die ersten drei Ränge – sie würden sich insgesamt am wenigsten stark auf die Umweltbelange im Untersuchungsraum auswirken. Variante 10T, mit einem Rheintunnel südlich von Niederkassel, schneidet dabei am besten ab. Am Ende der Rangliste finden sich die Varianten 3B und 4B mit einer Brücke bei Godorf sowie die Variante 9aB mit einer Brücke bei Niederkassel. Unter anderem würden diese Varianten zu erheblichen Beeinträchtigungen des FFH-Gebiets „Rhein-Fischschutzzonen zwischen Emmerich und Bad Honnef“ führen. Die FFH-Verträglichkeitsprüfung ergab, dass die bei Langel gelegene Teilfläche des FFH-Gebiets durch diese Varianten erheblich in Anspruch genommen würde. Die Varianten 9aB, 8B und 11B würden die Teilfläche bei Niederkassel beanspruchen. Daraus folgt, dass für die Realisierung einer dieser Varianten ein FFH-Ausnahmeverfahren erforderlich wird.
Im Juni 2022 wurden die vorläufigen Ergebnisse der Auswirkungsprognose und des Variantenvergleichs dem Dialogforum und dem politischen Begleitkreis zur Rheinspange 553 vorstellt. In der folgenden Präsentation können die Ergebnisse eingesehen werden: