In der Vorplanung werden zunächst die verkehrlichen, naturräumlichen, geologischen und sonstigen Gegebenheiten aufgenommen. Anschließend wird auf dieser Grundlage eine verkehrlich sinnvolle, technisch machbare sowie eine wirtschaftlich vertretbare und umweltverträgliche Lösung identifiziert. Dabei handelt es sich immer um eine Abwägungsentscheidung. Zu den wesentlichen Untersuchungen im Rahmen der Vorplanung zählt eine Umweltverträglichkeitsstudie, die die Auswirkungen des geplanten Vorhabens auf die unterschiedlichen Schutzgüter (Menschen, Tiere, Pflanzen etc.) untersucht, eine Verkehrsuntersuchung, die die zu erwartende Verkehrsentwicklung in den Blick nimmt und ein straßenplanerischer Variantenentwurf, der die technische Machbarkeit aufzeigt. Aus allen untersuchten Trassenverläufen wird eine Vorzugsvariante herausgearbeitet, die dann in einem formalen Linienbestimmungsverfahren für die weitere Planung durch das Bundesverkehrsministerium verbindlich festgelegt wird.