Die Verkehrsuntersuchung ist Teil der Vorplanung und somit der vorbereitenden Grundlagenermittlung zur Planung der Rheinspange. Ziel der Verkehrsuntersuchung ist es, die verkehrlichen Wirkungen verschiedener Varianten der Rheinspange zu untersuchen und darzustellen. Voraussetzung dafür ist der Aufbau eines Verkehrsmodells, mit dem die Verkehrssituation im Jahr 2030 in der Region prognostiziert werden kann. Diese Prognose 2030 ermöglicht wiederum den Vergleich von Planfällen bzw. von Varianten der Rheinspange 553 z. B. mit einem Zustand ohne Rheinspange (Prognose-Bezugsfall 2030).
Grundlage für das Verkehrsmodell ist die Erhebung des Ist-Zustands in Form einer umfassenden Verkehrszählung. Hierbei wird auch der Radverkehr berücksichtigt, dessen zukünftiges Potential im Zusammenhang mit einer Rheinquerung ebenfalls Gegenstand der Untersuchung ist. Abschließend werden die Aus- und Umbaumaßnahmen bestimmt, die den Berechnungen zufolge für die geplanten und bereits vorhanden Verkehrswege notwendig werden.
Der Untersuchungsraum der Verkehrsuntersuchung geht deutlich über den Planungsraum, in dem die eigentliche Planung von Trassenvarianten stattfinden wird, hinaus.