Abschließend wird dem Dialogforum ein Infopapier zu den Bündelungsmöglichkeiten der Rheinspange mit regionalen Schienenprojekten vorgestellt, welches von Straßen.NRW auf Anregung aus dem Dialogforum gemeinsam mit der Nahverkehr Rheinland (NVR) GmbH und dem Rhein-Sieg-Kreis erstellt worden ist. Dieses haben die Teilnehmenden im Vorfeld der Sitzung in elektronischer Form erhalten, eine finale Version wird im Nachgang gedruckt. Anlässlich des bevorstehenden Infomarktes zur Rheinspange stellt das Infopapier den Startpunkt einer Reihe dar: Zu jeder Themeninsel wird ein Infopapier erstellt werden, um das Informationsangebot sinnvoll zu ergänzen. Herr Dr. Sarikaya und Herr Thiemermann fassen noch einmal die wichtigsten Punkte aus dem Infopapier zum Thema Schiene zusammen.
Eine Nachfrage aus dem Dialogforum bezieht sich auf den Abschlussbericht der Kommission für Wachstum, Strukturwandel und Beschäftigung (der sogenannten Kohlekommission). In diesem wird der Rheinspange im Zusammenhang mit der Schiene eine große Bedeutung für die infrastrukturelle Entwicklung der ehemaligen Kohlereviere beigemessen. Es kommt die Frage nach der Bedeutung des beteiligungsorientierten Planungsprozesses zur Rheinspange auf, falls von Seiten des Bundes unabhängig von diesem letztendlich eine andere Entscheidung getroffen werden kann. Herr Heinze erläutert hierzu, dass von Seiten des Bundes keine eigenen Vorstellungen zur Strukturentwicklung in der Region bestehen. Vielmehr hat der Bund Land und Region mit der Zusammenstellung geeigneter Maßnahmen betraut. Land und Region befürworten eine Stadtbahn- und Straßenquerung und sind sehr daran interessiert, dass diese Lösungen im Rahmen des begonnenen Prozesses erreicht werden. Eine Intervention in diesen Prozess oder ein Anfechten der in diesem Rahmen gefundenen Lösungen durch andere Akteure wird nicht stattfinden.